Der Narrenvater zieht Bilanz zur Fasnet 2021

Die kalendarische Fasnachtszeit vom schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch ist nun schon seit fast 5 Wochen vorüber. In der jüngsten Sitzung des Kleinen Narrenrats nutzte Narrenvater Hubert Kessler die Gelegenheit und zog Bilanz zur Fasnet 2021.

Trotz des Corona bedingten Ausfalls sämtlicher Umzüge und Saalveranstaltung war die Fasnet 2021 doch bunter und närrischer, wie ursprünglich gedacht oder gar befürchtet. Von einem Ausfall oder gar Absage der Fasnet, wie sie oft landauf und landab beschrieben wurde, kann keine Rede sein. Sicher konnten viele Veranstaltungen und Zusammenkünfte nicht so stattfinden, wie wir Wolfacher Narren das gewohnt sind oder wir auch sehr gerne gemacht hätten.

Dennoch gab es viele kleine und mit närrischem Herzblut durchgeführte Aktionen und Bräuche, das uns die Fasnet 2021 als außergewöhnliches Highlight des Jahres 2021 in Erinnerung bleiben lässt.

Hier eine kurze Zusammenstellung, was den so alles stattgefunden hat:

Narrenblättle Nr. 51

Wie in jedem Jahr konnte das Redaktionsteam auch für 2021 ein informatives, närrisches und unterhaltsames Narrenblätte gestalten und zum Verkauf anbieten. Die hohen Verkaufszahlen zeugen für ein reges Interesse bei den Lesern. Vielen Dank an dieser Stelle allen Gewerbetreibenden, die auch in diesem Jahr trotz der schwierigen Wirtschaftslage bereit waren, wieder eine Werbeanzeige im Narrenblättle zu schalten.

Abzeichen zur Fasnet 2021

Die vorhandenen Abzeichen zur Fasnet 2021 konnten restlos an die Wolfacher Narren verkauft werden. Das Spielkartenmotiv kann mal als sehr gelungen bezeichnen und eigentlich hätte es durchaus verdient gehabt, an einer „normalen“ Fasnet in den Verkauf zu gelangen.

Diverse Onlineveranstaltungen

Viele der sonst üblichen Veranstaltungen mit Publikum wie Zunftabend, Zunftball, Schnurren wurden als Onlineveranstaltungen angeboten. Hier ein einfaches Dankeschön an die „Macher“.

Schaufensterausstellung

Wie auch über die Presse informiert hatte der Große Narrenrat der Freien Narrenzunft Wolfach bereits im November 2020 beschlossen, dass keine Umzüge stattfinden werden und die Zunft dann auch keine Traditionshäser auf der Straße haben möchte. Um dennoch den Wolfacher Narren und den Gästen die bunte Vielfalt der Wolfacher „Narrenkleider“ vorzustellen wurde über die hohen Tage eine Schaufensteraktion organisiert. In insgesamt 17 Schaufenstern wurde unterschiedlich, aber dennoch sehr interessant ausgestellt. Ein Dank hier an die ausführenden Gruppierungen, den beteiligten Gewerbetreibenden und dem Gewerbeverein um deren Vorsitzenden Reinhold Waidele für die Unterstützung.

Zunftschild

Um der Bevölkerung zu zeigen, es ist „Fasnetszitt“, wurde wie in jedem Jahr das Zunftschild am Schlosstor angebracht. Das Aufhängen übernahm in bewährter Weise die Freiwillige Feuerwehr Wolfach (beim Abhängen der Weihnachtsbeleuchtung), das Abhängen erfolgte unter der Regie von Thomas Schmider vom gleichnamigen Zimmereibetrieb in Wolfach. Danke!

Aufhängen der Narrenfahnen

Wie beim Zunftschild war auch die Wolfacher Bevölkerung dazu aufgerufen, durch das Aufhängen der traditionellen Narrenfahnen an den Häusern ebenfalls die eigentliche Hochphase der Straßenfasnet zu begleiten. Erwartungsgemäß hingen leider nicht so viele Fahnen wie sonst, dennoch vielen Dank an alle, die da mitgemacht haben.

Neue Homepage  www.narrenzunft-wolfach.de

Am Schellenmendig wurde durch die ausführende Agentur Wolber Kommunikation aus Hausach die neue Homepage der Freien Narrenzunft Wolfach freigeschaltet. Der bisherige Internetauftritt war doch etwas in die Jahre geraten und gerade aus technischer Sicht war ein Neuanfang notwendig.

Familien-Rätsel-Rallye, organisiert durch den kath. Kindergarten St. Laurentius

Auch die Kinderfasnet konnte nicht wie gewohnt stattfinden. Der kath. Kindergarten hat es sich dennoch nicht nehmen lassen, in Verbindung mit der Schaufensteraktion eine Rätselrallye zu organisieren. Die Freie Narrenzunft konnte sich hier mit der Bereitstellung von Preisen und Gewinnen einbringen.

Wie üblich bleibt zum Schluss nichts anderes übrig als allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser außergewöhnlichen und hoffentlich einmaligen Fasnet beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön zu sagen.

Und eins isch sicher – ´s goht degege!